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Der Artikel: Schuldenerlasse 43 vor Chr. und ab April 2023 Wiederholung
- Rom, November 43 vor Christus. Die Triumvirn, Octavian (der spätere Kaiser Augustus), Antonius und Lepidus, treffen, jeder mit einer Legion und seiner Leibgarde, in der Hauptstatt ein. Sie veröffentlichen eine Liste von über 100 Senatoren und 2000 Rittern, das waren Privatbankiers und Geschäftsleute, Financiers und Grundbesitzer, wobei man die Wahl nur unter den Reichsten traf.
Alle auf der Liste, darunter Cicero, werden zum Tod und zur Einziehung ihres gesamten Vermögens verurteilt.
Der Historiker Dio berichtet, dass die Triumvirn „aus Geldmangel“ gegen die Reichen vorgingen.“
Mit der Veröffentlichung der Listen werden Belohnungen an jedermann, auch an Sklaven, ausgelobt, wenn man Geächtete verrät oder sie ermordet. Wer ihnen jedoch hilft, und sei es der nächste Verwandte, wird mit Tod und Gütereinziehung bestraft.
Catilina hatte noch versucht, das Problem der Überschuldung durch Streichung und das Anlegen neuer Schuldbücher („novae tabulae“) zu lösen. Damit war er vor zwanzig Jahren gescheitert, was bedeutet, dass die Schulden durch Hochbuchen immer schneller immer weiter stiegen. Beim damals üblichen römischen Zinssatz von zehn bis 12 Prozent verdoppelten sich „stehen gebliebene“ Beträge alle sechs bis sieben Jahre.
Mit den Schulden wuchsen die Guthaben. Die reichen Senatoren und Ritter wurden immer reicher. Und plötzlich entdeckten sie ihren Namen auf der Liste, auf der „Postkription“. Stolze Senatoren, die einst Konsuln waren und über unermessliche Reichtümer und Provinzen geherrscht hatten, verkleideten sich als Sklaven oder als Latrinenputzer.
Sie flehen ihre Bediensteten auf Knien an, sie nicht zu verraten, und verstecken sich unter dem Fussboden, in aufgelassenen Gräbern und in Kloaken. Söhne verraten ihre Väter, Frauen geben ihre Männer preis. Einige versäumen vor lauter Jammern die Flucht. Cicero, den seine treuen Sklaven noch rechtzeitig vor den Schergen auf ein Schnellboot gebracht hatten, wurde so seekrank, dass er freiwillig wieder an Land ging, und sich niedermachen liess.
Wenige zeigten Haltung, verschanzten ihre Häuser, bewaffneten ihre Sklaven und verkauften ihr Leben teuer. Ein 80-jähriger Greis, der sehr wohlhabend war, verteilte sein Gold, sein Silber, seine Wertgegenstände unter die vorbei-eilenden Passanten, zündete sein Haus an und stürzte sich in die Flammen. „Täglich“, so schreibt der Historiker Ferrero, „sah man in Rom auf dem Forum von den verschiedensten Gegenden der Halbinsel her Soldatentrupps eintreffen, die in Säcken die abgeschlagenen Köpfe von Proskribierten, vornehmen Senatoren oder reichen Finanzmännern, herbei-schleppten, um die grausigen Trophäen öffentlich auszustellen.“ So endete vor 2063 Jahren eine „Finanzoperation des Schuldenerlasses in einer Schlächterei als allgemeine Entschuldung.“
Heute - ab 01.04.2020 - scheint sich diese obige Geschichte zu wiederholen. Dank Internet etwas weniger «verräterisch» denn die Delinquenten haben sich alle selber «verraten» ! Q
Gruss von HJK
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